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domeba auf der Zukunft Personal 2023: Diese 4 Themen beschäftigen Unternehmen

Als führende Messe rund um die Arbeitswelt ist die Zukunft Personal Europe die Anlaufstelle für neue Ideen, Lösungen und Tools. Die spannenden 240 Vorträge, Keynotes und Workshops boten jede Menge neues Wissen, Inspiration und Austausch.

Unter den 200 Ausstellern war auch domeba als einer der führenden Compliance-Management-Software-Anbieter vom 12. bis 14. September in Köln vor Ort. Beim Austausch mit den Teilnehmenden zeigte sich, dass ein Thema unsere Gesprächspartner besonders beschäftigt: das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM). Welche konkreten Themen dabei im Fokus standen, bringen wir Ihnen im folgenden Beitrag näher.

  1. Gesundheit ganzheitlich betrachten
  2. Mit Arbeitsmedizinischer Vorsorge auf der sicheren Seite
  3. Präventionsmaßnahmen sind für die Mitarbeitergesundheit elementar
  4. Mit regelmäßigen Erfolgskontrollen rechtzeitig eingreifen

Ausführliche Informationen rund um eines unsere Top-Themen finden Sie in unserem kostenfreien Whitepaper Arbeitsmedizinische Vorsorge. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Whitepaper Download Arbeitsmedizinische Vorsorge

1. Gesundheit ganzheitlich betrachten

Das Zitat „Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine Gesundheit“ (Ludwig Börne) passt zur vorherrschenden Einstellung gegenüber des betrieblichen Gesundheitsmanagements unserer Messebesucher: Die Mitarbeitergesundheit muss ganzheitlich betrachtet, gefördert und erhalten werden. Beschränken Sie sich lediglich auf einen Teilbereich, z. B. Bewegung und Ernährung entfalten Sie nicht das volle Potenzial des BGM.

Von Sportkursen, bewegten Minipausen über Rauchentwöhnungskurse bis hin zu Ernährungsberatungen und Stressmanagement — erstellen Sie einen Maßnahmenmix, der so viele Gesundheitsbereiche wie möglich abdeckt. Ebenso gehören Früherkennungs-, Präventions-, Erhaltungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen im betrieblichen Gesundheitsmanagement miteinander verzahnt. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen digitale Lösungen für die Arbeit im betrieblichen Gesundheitsmanagement zu nutzen? Beachten Sie bei der Auswahl, dass Ihre Software vielfältige Anforderungen erfüllen sollte, um die Organisation, Durchführung und Überwachung sämtlicher Gesundheitsmaßnahmen zu automatisieren und so maßgeblich zu vereinfachen.

2. Mit Arbeitsmedizinischer Vorsorge auf der sicheren Seite

Im Jahr 2022 verzeichnete die DGUV 199.542 anerkannte Fälle von Berufskrankheiten. Im Vorjahr waren es noch 123.626. Die Folgen sind für Unternehmen fatal (Auszug):

  • Ausfallzeiten in der Produktion schwächen die Wettbewerbsfähigkeit
  • kurzfristig Personal für Krankheitsvertretung organisieren sorgt für zusätzliche Kosten
  • Qualität der Dienstleistung oder des Produkts sinkt
  • Unternehmensimage leidet
  • Mitarbeitermotivation sinkt

Angesichts der gestiegenen Zahl an Berufskrankheiten ist die Arbeitsmedizinische Vorsorge zunehmend in den Fokus von Unternehmern gerückt. Diese hat das Ziel, arbeitsbedingte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu verhüten. Mit ihr wirken Sie der Beschäftigungsunfähigkeit Ihrer Angestellten entgegen. 

Beschäftigte müssen der Durchführung einer Arbeitsmedizinischen Vorsorge freiwillig einwilligen.

Arbeitnehmer haben ein Recht auf Arbeitsmedizinische Vorsorgen. Ob eine Pflicht-, Angebots- oder Wunschvorsorge an der Reihe ist, regelt die Verordnung zur Arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV). Diese Vorsorgen dürfen Sie aus datenschutzrechtlicher Sicht nur mit freiwilliger Einwilligung des Beschäftigten durchführen, weil dabei persönliche Daten anfallen.

Beschäftigte müssen der Durchführung einer Arbeitsmedizinischen Vorsorge freiwillig einwilligen.

Arbeitnehmer haben ein Recht auf Arbeitsmedizinische Vorsorgen. Ob eine Pflicht-, Angebots- oder Wunschvorsorge an der Reihe ist, regelt die Verordnung zur Arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV). Diese Vorsorgen dürfen Sie aus datenschutzrechtlicher Sicht nur mit freiwilliger Einwilligung des Beschäftigten durchführen, weil dabei persönliche Daten anfallen.

Nur Arbeitsmediziner oder Ärzte mit der Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin dürfen den Zusammenhang zwischen Arbeit und Gesundheit der Arbeitnehmer beurteilen. Zudem klären sie die Beschäftigten über persönliche Gesundheitsrisiken auf und stehen beratend zur Seite.

Vorsorgeplanung

Arbeitsmedizinische Vorsorgen klären, ob die Belastungen am Arbeitsplatz zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Beschäftigten führen können. Das macht sie zu wichtigen Maßnahmen Ihres betrieblichen Gesundheitsmanagements. Bei einer großen Belegschaft erweist sich jedoch die Vorsorgeplanung oft als schwierig. Eine Gesundheitsmanagement-Software nimmt Ihnen viel organisatorischen Aufwand ab. Wir fassen Ihnen die wesentlichen Aufgaben zusammen:

1

Risiken kennen und bewerten

Die Grundlage für Ihre Vorsorgeplanung bildet die Gefährdungsbeurteilung (§ 5 ArbSchG). Mit ihr ermitteln Sie, welchen Belastungen und Gefährdungen Ihre Angestellten während der Arbeit ausgesetzt sind. Am einfachsten und schnellsten lassen sich Gefährdungsbeurteilungen mit Hilfe digitaler Vorlagen und Checklisten erstellen.

2

Vorsorgen anlegen

Tragen Sie in Ihr System den Namen und eine kurze Beschreibung der Vorsorgeuntersuchungen ein. Anschließend legen Sie den Rhythmus und die Art fest. Besteht Ihr Unternehmen aus mehreren Standorten? Dann erfassen Sie auch alle Dienstsitze. So wird die Liste übersichtlicher. Fügen Sie darüber hinaus noch Hinweise hinzu, damit sich Ihre Beschäftigten besser auf die Untersuchung vorbereiten können.

3

Vorsorgebedarf ermitteln

Eine übersichtliche Datenbank mit Vorsorgekategorien und Zuordnungseinstellungen erleichtert Ihnen die Arbeit. Idealerweise ist Ihre Software fähig, die Vorsorgebedarfe für ganze Mitarbeitergruppen oder für einzelne Beschäftigte automatisch zu ermitteln.

4

Termine erstellen und Vorsorgeangebote kommunizieren

Bei der Vielzahl an Beschäftigten mit ggf. unterschiedlichen Arbeitszeiten (Schichtbetrieb) und vollen Kalendern sind Zuweisungen herausfordernd. Machen Sie sich deshalb auch hierbei das Terminmanagement-Tool Ihrer Software zunutze: Tragen Sie mit wenigen Klicks terminspezifische Daten ein. Mit geringem Aufwand können Sie die geplanten Vorsorgeuntersuchungen an Ihre Mitarbeitenden kommunizieren. Diese wählen den für sich am besten passenden Zeitpunkt aus. Behalten Sie mit der übersichtlichen Darstellung die Kontrolle über alle Termine, durchgeführten Untersuchungen und anschließenden Dokumentationen.

5

Vorsorgen dokumentieren und Nachweise erstellen

Laut § 3 Abs. 4 der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge hat der Arbeitgeber eine Vorsorgekartei zu führen. Laden Sie alle Nachweisdokumente der durchgeführten Vorsorgen in die Gesundheitsmanagement-Software. Pflegen Sie auch termin- und ergebnisspezifische Daten ein. Achtung: Speichern Sie aus Datenschutzgründen keine Untersuchungsergebnisse in der digitalen Lösung.

3. Präventionsmaßnahmen sind für die Mitarbeitergesundheit elementar

Auf der Messe fiel uns auf, dass unsere Gesprächspartner Arbeitsmedizinische Vorsorgen und Präventionskurse oft in einem Atemzug nannten. Diese Verknüpfung macht Sinn: Die Ergebnisse der Vorsorgeuntersuchungen zeigen, wie sich die arbeitsbezogenen Tätigkeiten gesundheitlich auf Ihre Angestellten auswirken. Lassen sich schon jetzt gesundheitliche Beschwerden erkennen, die in Zukunft Berufskrankheiten verursachen könnten? Dann ergreifen Sie unbedingt Präventionsmaßnahmen.

Nachdem Sie ein geeignetes Kursangebot zusammengestellt haben, stehen Sie erneut vor der Herausforderung, Ihren Mitarbeitenden die passenden Maßnahmen zuzuweisen. Auch dabei entlastet Sie eine Software mit einem Tool für Veranstaltungs- und Maßnahmenmanagement. Um so effektiv wie möglich zu arbeiten, sollte Ihre digitale Lösung den Aufbau eines unternehmensinternen Maßnahmenkatalogs unterstützen.

Außerdem ist es wichtig, mit der Software die individuelle Unternehmensstruktur mit allen Aufgabenbereichen einzurichten und Verantwortlichkeiten zu bestimmen. Legen Sie im System Präventionsmaßnahmen in Form von Gesundheitskursen an und weisen Sie diese Ihren Beschäftigten zu. Mit der übersichtlichen Darstellung aller Maßnahmen behalten Sie den Überblick. Zudem können Sie Ihren Angestellten automatisiert Veranstaltungen zuweisen. Der Mitarbeitende wählt sich daraus passende Angebote aus.

4. Mit regelmäßigen Erfolgskontrollen rechtzeitig eingreifen

Dass Unternehmer auch Wert auf die persönliche Einschätzung ihrer Beschäftigten legen, haben wir in Gesprächen auf der Messe mehrfach bemerkt. Das Thema Evaluation von Maßnahmen mittels Umfragen für Mitarbeitende stand hoch im Kurs.

Warum Evaluationen im BGM nötig sind

Bei der Bewertung von durchgeführten BGM-Maßnahmen steht die Überprüfung des Erfolgs im Fokus. Ziel ist es, besser zu beurteilen, ob die Maßnahmen wirken. Die Evaluation dient Ihnen als Entscheidungsgrundlage für Optimierungen in Ihrem BGM.

Evaluieren Sie regelmäßig die durchgeführten BGM-Maßnahmen, um die Wirksamkeit zu überprüfen.
Evaluieren Sie regelmäßig die durchgeführten BGM-Maßnahmen, um die Wirksamkeit zu überprüfen.

Warum Evaluationen im BGM nötig sind

Bei der Bewertung von durchgeführten BGM-Maßnahmen steht die Überprüfung des Erfolgs im Fokus. Ziel ist es, besser zu beurteilen, ob die Maßnahmen wirken. Die Evaluation dient Ihnen als Entscheidungsgrundlage für Optimierungen in Ihrem BGM.

Im digitalen Zeitalter müssen Sie weder Ihre Belegschaft mit Papierbögen befragen, noch die Auswertung manuell vornehmen. Nutzen Sie eine digitale Lösung mit Umfragefunktion und umfassenden Auswertungsmöglichkeiten.

Egal ob für die Durchführung von Mitarbeiterumfragen, die Planung und Verwaltung von Präventionskursen oder die Organisation von Vorsorgeuntersuchungen — die Compliance-Management-Software iManSys ermöglicht die ganzheitliche Digitalisierung Ihres betrieblichen Gesundheitsmanagements. Legen Sie Präventionsmaßnahmen an und delegieren Sie diese ganz unkompliziert mit wenigen Klicks. Mit der Software-Welt Arbeitsmedizin & Vorsorge organisieren, verwalten und dokumentieren Sie alle Arten der Arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen. Informieren Sie sich in unserem kostenfreien Whitepaper tiefgreifender über die Digitalisierung im Gesundheitsschutz.

Weiterführende Infos:

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Verordnung zur Arbeitsmedizinischen Vorsorge. Online verfügbar unter https://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/Broschueren/a453-arbeitsmedizinischen-vorsorge.html (Abgerufen am 27.10.2023).

DGUV (o. J.): Berufskrankheitsgeschehen. Online verfügbar unter https://www.dguv.de/de/zahlen-fakten/bk-geschehen/index.jsp (Abgerufen am 27.10.2023).

Der Einfachheit und besseren Lesbarkeit halber wird im Text das generische Maskulinum verwendet – gemeint sind damit immer alle Geschlechter.

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